Speichel: Wo er herkommt

Über einen wichtigen Körperstoff und seine „Quelle“ berichtete in einem Zeitungsinterview kürzlich Prof. Dr. Cornelius Klein, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie: den Speichel. Produziert werden die rund 2 Liter täglich durch sechs größere und viele kleinere Speicheldrüsen an unterschiedlichen Stellen im Mund. Das Besondere: Aus jeder Drüse kommt der Speichel mit ein bisschen anderer Zusammensetzung. Zwar ist immer rund 99 % einfach nur Wasser, aber das restliche Prozent hat es in sich: Die Stoffe hindern Mikroorganismen, darunter auch bestimmte verbreitete Mund-Pilze, am Wachstum und helfen dabei, die Vielfalt an Keimen im Mund (Biotop) in einem harmonischen Gleichgewicht zu halten. Ihren Grundstoff erhalten die Drüsen über den Blutkreislauf: Blutbestandteile (Plasma) wandeln sie um und bauen alles zu dem Sekret zusammen, das wir als Speichel kennen.

Wird er zähflüssig, sind seine hilfreichen Eigenschaften eingeschränkt. Man kann selbst etwas dafür tun, dass der Speichel gut fließt: genug Flüssigkeit zu sich nehmen.

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